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   BGH, 30.04.1952 - 3 StR 1213/51   

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BGH, 30.04.1952 - 3 StR 1213/51 (https://dejure.org/1952,700)
BGH, Entscheidung vom 30.04.1952 - 3 StR 1213/51 (https://dejure.org/1952,700)
BGH, Entscheidung vom 30. April 1952 - 3 StR 1213/51 (https://dejure.org/1952,700)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 2, 348
  • NJW 1952, 831
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 05.07.1963 - 4 StR 252/63

    Gewissenlose Vernachlässigung der Pflichten zum Schutz des Kindes vor

    Ein solches Handeln liegt vor, wenn der Täter in hohem Maße eine Rücksichtnahme auf Hemmungen sittlicher Art vermissen läßt, die sich ihm aufdrängen oder hätten aufdrängen müssen (BGHSt 2, 348, 350 [BGH 30.04.1952 - 3 StR 1213/51]; RG DR 1944, 657; RGSt 75, 240).

    Diese Umstände deuten darauf hin, daß sie bei ihrem Verhalten mehr instinktmäßig als bewußt von ihrem Wunsch geleitet wurde, K. zu heiraten und diese Aussicht nicht zu gefährden, und daß sie auch nicht etwa aus leichtfertiger Pflichtauffassung versagt hat (BGHSt 2, 348, 350 f [BGH 30.04.1952 - 3 StR 1213/51]; 3, 256, 258) [BGH 06.11.1952 - 4 StR 167/52].

  • BGH, 13.05.1953 - 3 StR 741/52

    Voraussetzung der gröblichen Vernachlässigung der Fürsorgepflichten i.R.d.

    Auch für die Prüfung des weiteren Tatbestandsmerkmals der "Gewissenlosigkeit" des Gesamtverhaltens der Angeklagten reichen die Feststellungen nicht aus Wie der erkennende Senat im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (DR 1944, 657) bereits entschieden hat (3 StR 1213/51 vom 30. April 1952, BGHSt 2, 348), liegt Gewissenlosigkeit im Sinn des § 170 d vor, wenn der Täter in hohem Maße eine Rücksichtnahme auf Hemmungen sittlicher Art vermissen läßt, die sich ihm aufgedrängt haben oder sich hätten aufdrängen müssen.
  • BGH, 27.07.1972 - 4 StR 332/72

    "Gewissenslose Vernachläsigung" von Kindern

    Gewissenlos verhält sich, wer die Rücksichtnahme auf Hemmungen sittlicher Art, die sich ihm aufgedrängt haben oder hätten aufdrängen müssen, in hohem Maße vermissen läßt, weil er das Gefühl der Verantwortlichkeit entweder bewußt unterdrückt oder infolge besonders leichtfertiger Auffassung von seiner Fürsorgepflicht gar nicht aufkommen läßt (BGHSt 2, 348, 350 [BGH 30.04.1952 - 3 StR 1213/51]; 3, 256, 258) [BGH 06.11.1952 - 4 StR 167/52].
  • BGH, 01.04.1969 - 1 StR 561/68

    Voraussehbarkeit einer Todesfolge - Vorliegen eines so genannten Affektsturms -

    Das setzte voraus, daß ihr Verhalten sittliche Hemmungen in hohem Maß vermissen ließ, weil sie das Gefühl der Verantwortung bewußt zurückdrängte (BGHSt 2, 348, 350) [BGH 30.04.1952 - 3 StR 1213/51].
  • BGH, 23.06.1964 - 1 StR 198/64

    Sittliche Gefährdung eines Kindes durch Anwesenheit bei

    Insoweit wird es zwar in krassen Fällen (vgl. die Beispiele RGSt 77, 215, 217; BGHSt 2, 348; 3, 256) eingehender Darlegungen nicht bedürfen.
  • BGH, 23.10.1962 - 1 StR 391/62
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  • BGH, 25.11.1969 - 5 StR 553/69

    Aufhebung eines Schuldspruchs - Unteilbarkeit eines Schuldspruchs bei Tateinheit

    Hierfür kommt es darauf an, ob das Verhalten des Täters die Rücksicht auf Hemmungen sittlicher Art, die sich aufgedrängt haben oder hätten aufdrängen müssen, in hohem Maße vermissen läßt, weil er das Gefühl der Verantwortlichkeit entweder bewußt unterdrückt oder infolge besonders leichtfertiger Auffassung von seiner Fürsorgepflicht gar nicht aufkommen läßt (BGHSt 2, 348, 330/331).
  • BGH, 18.01.1963 - 4 StR 424/62

    Fortgesetzter Betrug im Rückfall durch die Verschaffung von ungerechtfertigten

    Das war aber deshalb nicht der Fall, weil auch das Schweigen nach Belehrung gemäß § 55 StPO als Schuldanzeichen gewertet und von der Strafverfolgungsbehörde zum Anlaß genommen werden konnte, gegen den Angeklagten Ermittlungen einzuleiten und gegebenenfalls Anklage gegen ihn zu erheben (vgl. RGSt 77, 157, 160 II 1; BGHSt 6, 279, 280 [BGH 08.04.1954 - 3 StR 725/53]; 2, 351) [BGH 30.04.1952 - 3 StR 1213/51].
  • BGH, 15.05.1956 - 2 StR 157/56

    Rechtsmittel

    Auch konnte die Strafkammer die von der Ehefrau des Angeklagten unter Verzicht auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht gemachte Aussage und ihre schließliche endgültige Zeugnisverweigerung bei der Beweiswürdigung verwerten (vgl BGHSt 2, 99, 107 [BGH 15.01.1952 - 1 StR 341/51]; 351) [BGH 30.04.1952 - 3 StR 1213/51].
  • BGH, 28.11.1956 - 2 StR 525/56

    Rechtsmittel

    Gewissenlos handelt, wer die Rücksicht auf Hemmungen sittlicher Art, die sich ihm aufgedrängt haben oder hätten aufdrängen müssen, in besonders hohem Maße vermissen läßt, weil er das Gefühl der Verantwortlichkeit entweder bewußt unterdrückt oder infolge besonders leichtfertiger Auffassung von seiner Erziehungspflicht gar nicht aufkommen läßt (BGHSt 2, 348, 350) [BGH 30.04.1952 - 3 StR 1213/51].
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